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Seit ihren Anfängen veranstaltet das KompetenzzentrumTagungen zu aktuellen mediävistischen Themen, welche als fächerübergreifende Diskussionsforen seit 1999 ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Nachwuchskräfte zusammenführen und den interdisziplinären Dialog fördern.
17. Jahrestagung der «Zürcher Mediävistik», 16.-18. November 2023
Die Tagung widmet sich den konkreten Formen und Praktiken, in denen Wissen im Mittelalter organisiert und vermittelt wurde. Das betrifft Bücher und deren Verfügbarkeit ebenso wie die formale und visuelle Gestaltung von Medien und die Strukturen von Texten: Wie werden Inhalte ausgewählt und angeordnet, was sind die Nutzungskontexte und Praktiken? Welche epistemischen Gemeinschaften nutzen welche Medien? In den Fallbeispielen werden der mittelalterliche mediterrane Raum und Asien vergleichend in den Blick genommen.
Donnerstag, 16.11. (Keynote) KAB E-05
Rebecca Sauer (UZH, Islamwissenschaft) |
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Begrüssung und Einführung |
18:15 |
Sebastian Scholz (UZH, Geschichte) |
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Wie schreibe ich bloss einen Brief? Formelsammlungen als Wissensspeicher des täglichen Lebens im frühen Mittelalter |
Anschliessend |
Apéro |
Freitag, 17.11. KAB E-05
10:00 |
Julia Frick (UZH, Germanistik) |
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Der Murbacher Bibliothekskatalog als Medium institutionalisierten Wissens: Sammlung, Ordnung und Nutzungskontexte zwischen Frühmittelalter und Humanismus |
11:00 |
Silvia Negri (UZH, Geschichte) |
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Situierte Tugend: Die Erforschung von Texten über Demut in spätmittelalterlichen Handschriften |
12:00 |
Mittagessen |
14:00 |
Fiona Kizzie Lee (UZH, Musikwissenschaft) |
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The Producers, Owners and Users of Early German Keyboard Tablatures |
15:00 |
Elodie Attia (Aix-en-Provence, Judaistik) |
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How was the Hebrew Bible transmitted during the Middle Ages in Western Europe? |
16:00 |
Kaffeepause |
16:30 |
Programmänderung: Lisa Ciccone (UZH, Mittellateinische Philologie) |
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The perception of poetics and rhetoric in 14th century exegesis of Horace's Ars poetica |
Samstag, 18.11. FLO U-107
09:00 |
Sven Kraus (Basel/UZH, Skandinavistik) |
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Übersetzte Didaxe: Rolle, Stellung und Aussagekraft des pamphilus in Skandinavien |
10:00 |
Sebastian Balmes (UZH, Japanologie) |
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Wissenstradierung in illustrierten Querrollen des japanischen Mittelalters am Beispiel des Saru no sōshi |
11:00 |
Kaffeepause |
11:30 |
Rebecca Sauer (UZH, Islamwissenschaft) |
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The “Archival Question” and the “Literary Archive” in Medieval Islam Reconsidered |
12:30 |
Abschluss-Diskussion |
Bilder Poster/Flyer: Alle Public Domain oder Open Access, abrufbar unter folgenden Links:
https://www.metmuseum.org/art/collection/search/453070
https://www.metmuseum.org/art/collection/search/451682
https://en.wikipedia.org/wiki/Masoretic_Text#/media/File:Leningrad_Codex_Carpet_page_e.jpg
http://www.e-codices.ch/de/zbz/C0080/109r
https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00104633?page=304,
16. Jahrestagung der «Zürcher Mediävistik», 22./23. November 2018
In heutigen Debatten nimmt der Begriff des «Mittelalters» eine ambivalente Rolle ein. Nicht selten dient er dazu, Gesellschaften, religiöse Gemeinschaften oder politische Systeme zu disqualifizieren, da sie angeblich in einer zu überwindenden historischen Phase verharren. Zugleich ist der Blick auf «das Mittelalter» bisweilen verklärend, etwa wenn die Vision hervorgerufen wird, es sei die Zeit einer homogenen westlichen Kultur gewesen. Dass diese Auffassungen des Mittelalters als eine monolitische und klar definierte Zeit zu kurz greifen und dessen eindrucksvolle Heterogenität damit ausgeblendet wird, war der Ausgangspunkt der Jahrestagung 2018.
Die Organisator*innen Carmen Cardelle, Susanne Köbele, Raji Steineck, Andreas Thier und Claudia Zey stellten mit dem Thema die Vielfalt unterschiedlicher «Mittelalterkulturen» ins Zentrum der Diskussion. Diese kam in den Vorträgen stets von Neuem eindrücklich zur Geltung, sowohl in religiösen, historischen, literarischen, philosophischen und ästhetischen Traditionen, als auch in verschiedenen kulturellen Kontexten, sei es im christlich europäischen, islamischen, indischen oder japanischen Raum. An Beispielen späterer Deutungen des «Mittelalterlichen» zeigten die Referent*innen zudem einmal mehr, dass jede Rezeption stets auch ein Spiegel der eigenen Gegenwart ist und zur Schärfung der Definition eigener kultureller und gesellschaftlicher Phänomene beiträgt. Greifbar wurde dies im Rahmen der Tagung anhand der Unterscheidung von Altem und Neuem, der Betonung von Alteritäten, der Verfassung und Verbreitung von Meistererzählungen sowie der Konstruktion von Wissensordnungen und deren Weiterentwicklung im Lauf der Zeit.
Als sehr ergiebig erwies sich insbesondere der kulturübergreifende Vergleich. Er bereicherte die Diskussion von Beobachtungen im Raum des lateinischen Europas mit Beispielen aus anderen Kulturkreisen und verdeutlichte damit den Befund, dass die Periodisierung und die Definition des «einen» Mittelalters grundlegender Überarbeitungen bedürfen.
15. Jahrestagung der «Zürcher Mediävistik», 07./08. April 2016
Unter dem Titel «Mittelalter-Narrative» soll sich die Jahrestagung mit den Wissenspraktiken und Diskursen des Mittelalters und ihrem Fortwirken einerseits sowie andererseits mit den Narrativen, Klischees und Topoi vom bzw. über das Mittelalter befassen. Damit verbunden ist eine kritische Revision dessen, was «Mittelalter» in räumlicher, zeitlicher und auch disziplinärer Hinsicht jenseits wissenschaftlicher Konventionen bedeuten kann, die aus einer europäischen Geschichtstradition heraus entstanden sind; oder anders gesagt, inwieweit dieser Begriff geeignet ist, in verschiedenen Kulturen ähnliche Phänomene zu qualifizieren und miteinander in Beziehung zu setzen.
Im Rahmen der Jahrestagung findet auch ein Podiumsgespräch zum Thema «Mittelalter in Orient und Okzident» (07. April 2016, 18.00 Uhr) statt, an welchem die Indologin Angelika Malinar, die Germanistin Mireille Schnyder, der Japanologe Raji Steineck sowie die Historiker Simon Teuscher und Claudia Zey beteiligt sind. Es soll dabei unter anderem um die Frage der (Be-)Deutungen und der Vergleichbarkeit des Mittelalter-Begriffs gehen, wie er in den verschiedenen Disziplinen (Indologie, Japanologie, Germanistik, Geschichte etc.) verwendet wird.
Ausserdem findet am 07. April 2016 um 13.15 Uhr die nächste Mitgliederversammlung der «Zürcher Mediävistik» statt. Die Mitglieder wurden über die Traktanden bereits informiert.
Veranstaltungsort: Universität Zürich Zentrum, Rämistrasse 71, 8006 Zürich
Tagung und Mitgliederversammlung: Raum KOL G217
Podiumsgespräch: Raum KOL E13
14. Jahrestagung der «Zürcher Mediävistik», 10./11. Oktober 2014
Ziel dieser Tagung ist es, Angehörige der Universität, VertreterInnen ausseruniversitärer kultureller Einrichtungen, AutorInnen, KünstlerInnen und Medienschaffende miteinander ins Gespräch zu bringen und gemeinsam über zeitgenössische Mittelalterbilder und die Vermittlung mediävistischer Themen in- und ausserhalb von Fachkreisen zu diskutieren.
Am Ende der Tagung findet ab 18.30 Uhr ein öffentliches Konzert statt: Das renommierte Ensemble PER-SONAT (Sabine Lutzenberger, Gesang/Glocken, und Susanne Ansorg, Fiedel) präsentiert unter dem Titel «Kult» Lieder des Mittelalters zur Verehrung der Heiligen.
Tickets können zum Preis von CHF 20.– (mit Legi CHF 10.–) bei der Koordinationbestellt werden, die Plätze sind unnummeriert.
Hinweis: Bestellte Tickets können nicht zurückgegeben werden.
Wir freuen uns, dass das Konzert in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft und mit Unterstützung durch die Kulturförderung der Stadt Zürich organisiert werden konnte.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen. Sie findet ebenso wie das Konzert im Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, 8001 Zürich statt.
Im Rahmen der Jahrestagung findet am Samstag, 11. Oktober, 9.30 Uhr, zudem die nächste Mitgliederversammlung der «Zürcher Mediävistik» statt.
13. Jahrestagung der «Zürcher Mediävistik», 28./29. September 2012
Von Anfängen lässt sich nur paradox sprechen. Sie sind gleichzeitig in der Zeit und vor der Zeit. Sie stehen an der Grenze von Nicht-Sein und Sein. Sie eröffnen eine Kontinuität, der sie eine elementare Diskontinuität einschreiben. Sie werden von späteren Zeiten ins Leben gerufen und sind damit in mehrfacher Hinsicht vom Späteren gezeichnet: durch die Anlagerungen der Geschichte, die zwischen den Anfängen und den Texten liegt, ebenso wie durch die Eigenzeitlichkeiten der Medien, in denen die Anfänge erscheinen. Zugleich tendieren sie dazu, sich zu vervielfältigen. Schon die biblische Ur- und Frühgeschichte besteht bekanntlich aus immer neuen Anfängen und Gründerfiguren: Adam, Noah, Abraham, Josef, Moses, David, Salomon.
Die Jahrestagung der «Zürcher Mediävistik» will diese Paradoxien des Umgangs mit Phänomenen des Anfangs aus verschiedenen Perspektiven, historisch, literaturwissenschaftlich, kunst- und kulturgeschichtlich oder philosophisch, beleuchten.
Universität Zürich, Deutsches Seminar, Schönberggasse 9, Raum SOD101.
Alle Interessierten sind sehr herzlich eingeladen, an den Vorträgen teilzunehmen.
Im Rahmen der Jahrestagung findet ausserdem die nächste Mitgliederversammlung der «Zürcher Mediävistik» statt am, Freitag, 28. September 2012, 17-18.
12. Jahrestagung der «Zürcher Mediävistik», 15./16. Oktober 2010
Unter dem Titel «Lärm - Geräusche - Klänge» möchte sich die 12. Jahrestagung der Frage widmen, welche Bedeutung Klanglichkeit in der mittelalterlichen Kultur haben kann. Die titelgebenden und in der Definition bewusst offen gelassenen Begriffe zeigen dabei schon die unterschiedlichen Perspektiven und Fragen an, welche mit der akustischen Wahrnehmung und der Erzeugung von Klanglichem in Verbindung stehen können: die gesprochene Sprache, die Bedeutung von Klanglichkeit für Herrschaft und in der Literatur, die Geräuschkulisse einer Stadt, störender Lärm, Musik, Hoffeste, Liturgie, Predigt und Kirchenlied, aber auch das Fehlen von akustisch Wahrnehmbarem wie das Schweigen und die Stille im monastischen Kontext etc. können ganz unterschiedlich akzentuiert und semantisiert werden. Akustisches zeigt Nähe und Ferne an, füllt, ordnet und erzeugt Räume und schafft für die daran Beteiligten Imaginationsräume, in die unterschiedliche und sich teilweise auch entgegengesetzte Bedeutungen eingeschrieben sein können.
Ort: Universität Zürich, Rämistr. 69, 8001 Zürich, Raum SOC 106
11. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 7. März 2009
Im Zentrum der Tagung stehen die Kategorien, mit denen das Fremde und Andere beschrieben werden, sowie die Strategien der Integration und Assimilation. Auch Fragen, was das Fremde und Andere überhaupt ist, in welcher Relation es zum Eigenen, Bekannten steht und welche grundsätzlichen methodischen Schwierigkeiten mit den Begriffen Alterität, Fremdheit und Differenz transportiert werden, sollen berücksichtigt werden.
10. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 1. März 2008
Felix Heinzer, Freiburg i. Br.: Memoria auctoris. Godefroi de Saint-Victor († um 1200) und die Sorge um das Fortleben als Verfasser
Andreas Haug, Erlangen: Rememorationis subsidium. Funktionen schriftlicher Musikdarstellung uín der Zeit ihres Beginns
Andreas Nievergelt, Zürich: Griffelglossen in frühen St. Galler Handschriften
Susanna Blaser-Meier, Zürich: Geschlechtsspezifische Aspekte an figürlichen Frauengrabmälerm der Gotik
Ralph Ruch, Zürich: Herrschaftsraum und Herrschaftswissen auf Karten
9. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 13. Januar 2007
Marc-Aeilko Aris, München: Grenzen des Ereignisses. Wahrnehmung und Semantik des Augenblicks im Mittelalter
Volker Mertens, Berlin: Unerhörte Ereignisse. Hörensagen und Augenschein – Zur Medialität in der Mittelhochdeutschen Literatur
Beate Fricke, Zürich: «Artifex artificium suum ingreditur»
Melanie Wald, Zürich: Liturgie zwischen Ewigkeit und Ereignis: Der Streit um die mehrstimmige Kirchenmusik
Ralf Junghanns, Zürich: «Vil der Spylen». Georg Gotthart und die Solothurner Spielkultur im 16. Jahrhundert
8. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 14. Januar 2006
Klaus Zechiel-Eckes, Köln: Altes Recht und falsche Päpste. Überlegungen zu Rezeption und «kreativer» Transformation spätantiker Literalität im frühen Mittelalter
Arne Effenberger, Berlin: Byzantinische Spolien in osmanischen Bauten. Zur Rückgewinnung verlorener Monumente
Neslihan Asutay-Effenberger, Berlin: Byzantinische Spolien in seldschukischen Bauten und Wehranlagen
Katrin Kastl, Zürich: Von der Capitulatio de partibus Saxoniae zur Lex Saxonum. Regelungstraditionen zur Zeit Karls des Grossen
Stefan Kwasnitza, Zürich: Rezyklierte Vergangenheit. Kopialbuch und Traditionsbildung im Kloster Einsiedeln
Aleksandra Prica, Zürich: «... sin vil in dem ewangelio neit in ste ...» Spätmittelalterliche Passionsliteratur und ihre Quellen
7. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 15. Januar 2005
Peter von Moos, Béon: Briefkonventionen als verhaltensgeschichtliche Quelle
Doris Ruhe, Greifswald: Intime Strategien. Briefe in der erzählenden Literatur des französischen Mittelalters
Michael Jucker, Zürich/Münster: Vertrauensetablierung durch Briefe im eidgenössischen Gesandtschaftswesen
Susanne Brügel, Zürich: «Ich bin ein brief unde ein bode ... du solt mich, frowe, gerne lesen.»
Anna Stützle, Zürich: Briefszenen in illustrierten Handschriften
6. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 17. Januar 2004
Marco Mostert, Utrecht: Handschriftbiographie. Textbiographie, Objektbiographie oder Bildbiographie?
Beat Brenk, Basel/Rom: Die Rhetorik der Alterität. San Marco in Venedig
Regula Forster, Zürich: Fürstenlehre in Bayern und Afghanistan. Arabische und deutsche Fassungen des pseudoaristotelischen «Secretum secretorum»
Barbara Schmid, Zürich: Kompilatorisches Schreiben als Verfahren frühneuzeitlicher autobiographischer und familienbezogener Literatur
Heidi Eisenhut, Zürich: Die Geschichte des Codex Sangallensis 621 (septem libri Orosii historiarum adversus paganos) zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert
5. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 18. Januar 2003
Ludolf Kuchenbuch, Hagen: Medien oder Re-Medien? Zur mediävistischen Kritik "kommunikations"-historischer Anachronismen
Christel Meier-Staubach, Münster: Erkenntnistheorie und enzyklopädischer Ordo
Andreas Kaplony, Zürich: Gleiches Wissen immer wieder neu verpackt? Muslimische Experten über das Reisen auf der Seidenstrasse (7.-16. Jh.)
Romy Günthart, Zürich: Erbauung oder Wissensvermittlung? Geistliche Prosatexte des späten Mittelalters in frühen Drucken
Simon Teuscher, Los Angeles/Zürich: Die Verwaltung bäuerlicher Erinnerungen. Kundschaften als Instrument der Erhebung von Rechtswissen (1250-1500)
4. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 19. Januar 2002
Peter Johanek, Münster i. W.: Lateinische Weltchroniken des späteren Mittelalters. Erstarrung einer Gattung oder Aufbruch zu neuen Ufern?
Dorothea Klein, Kiel: Die Funktion der Weltchroniken des 13. Jahrhunderts. Vorstufen - Typen - Funktionen - Forschungsperspektiven
Hannes Steiner, Zürich: «Librorum etiam non parvam copiam composuit». Zu Funktion und Bedeutung von Bücherverzeichnissen in der Klosterchronistik des 9. Jahrhunderts
Michael Feller, München/Zürich: Erzählstrukturen in der Kaiserchronik
Sibyl Kraft, Zürich: «Bilder-Geschichten» im «Liber ad honorem Augusti», in einer illustrierten Chronik aus dem 12. Jahrhundert
Natalie Schweizer, Zürich: Frühe Chroniken der Neuen Welt
3. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 20. Januar 2001
Barbara Scholkmann, Tübingen: Der Beitrag der Archäologie zur Mediävistik
Wilhelm Schlink, Freiburg i. Br.: Der Beitrag der Kunstgeschichte zur Mediävistik
Daniela Mondini, Zürich: Spitzbogentheorien. Goten und Gotik in der Historiographie des 18. Jahrhunderts
Ylva Meyer, Zürich: Zwischen Byzantinern und Langobarden. S. Angelo in Perugia
Renata Windler, Kantonsarchäologie Zürich: Archäologische Befunde zur Stadtgenese: Das Beispiel Winterthur
Dölf Wild, Büro für Archäologie der Stadt Zürich: Das neue Bild des alten Zürich nach den archäologischen Untersuchungen im Rennwegquartier
2. Jahrestagung «Zürcher Mediävistik», 15. Januar 2000
Hagen Keller, Münster i. W.: Der «pragmatische» Schriftgebrauch des Hoch- und Spätmittelalters im Problemfeld Mündlichkeit/Schriftlichkeit
Gerd Althoff, Münster i. W.: Zum Verständnis ritueller Kommunikation im Mittelalter
Jürg Glauser, Zürich: Transmission der isländischen Sagaliteratur in der Frühen Neuzeit
Peter Brun / Andreas Kränzle M.A. / Judith Fröhlich, Zürich: Schriftlichkeit, Kommunikationskultur und Herrschaftspraktiken im Spätmittelalter
Thomas Meier, Zürich: Medienwandel in vorindustrieller Zeit. Das Zürcher Mediävistik-Projekt
Michel Zink, Collège de France, Paris: La situation de la médiévistique au tournant du millénaire
Urs Leo Gantenbein, Zürich: Das «Zürcher Paracelsus-Projekt»
Regula Schmid, Zürich: Geschichte machen – Bild und Geschichte in der spätmittelalterlichen Stadt